Jetzt sind wir seit zwei Monaten wieder in Bielefeld und wollen mit dem Abstand mal eine Zwischenbilanz unserer ersten Balkan-Etappe versuchen (für neue Leser: unsere Reise geht entlang des alten „eisernen Vorhangs“, wir planen, in den nächsten drei bis vier Jahren in Teilabschnitten von jeweils 9-10 Wochen mit dem Auto diese Grenze abzufahren, um uns die Nachbarländer anzuschauen, die für Urlaubsreisen lange verschlossen waren. Wenn jemand unserer Reise chronologisch folgen will, dann sollte er hier mit dem ersten Post anfangen). Im nächsten Jahr soll es weitergehen.
In diesen zwei Monaten ist eine Menge passiert. Die Reise wirkt nach: wir haben mit vielen Freunden über unsere Eindrücke und Erfahrungen gesprochen, aus der Stadtbibliothek und dem Internet weitere Literatur besorgt, in den aktuellen Medien alle Nachrichten über die Länder verfolgt, in denen wir waren, unsere vielen Photos sortiert und im Alltag immer wieder uns erinnert und Erinnerungen ausgetauscht. Besonders Mazedonien und Albanien lieferten in den letzten Wochen ja wiederholt Schlagzeilen: in Kumanovo (Nord-Mazedonien) gab es kurz nach unserem Aufenthalt dort Kämpfe und Tote (lt. SPIEGEL online habe es such um „einen blutiger Polizeieinsatz gegen angebliche albanische Terroristen“ gehandelt und auf dem Westbalkan drohe ein neuer Bürgerkrieg), in Deutschland treffen immer mehr Flüchtlinge ein aus den Balkanländern incl. Albanien und Mazedonien, die vor der desaströsen ökonomischen Lage fliehen und Berichte häufen sich, dass in den meisten Ländern die Regierungen autoritärer und antidemokratischer werden.
In den wenigen Wochen, in denen wir in den drei Ländern waren, waren für uns zwar in erster Linie die Kontakte zu den „normalen“ Bürgern wichtig, die uns immer durch ihre herzliche Gastfreundschaft berührten, und auch die phantastische Natur hat uns beeindruckt, aber immer wieder klangen bei den Kontakten auch Unsicherheiten und Ängste vor der Zukunft an. Wahrscheinlich wird das in den Ländern, die wir nächstes Jahr besuchen wollen (Serbien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina) nicht viel anders sein, und die Ereignisse um den Jahrestag des Massakers von Srebenica deuten ja auf fortbestehende erhebliche Spannungen hin. Die Lage auf dem Balkan ist also weiterhin sehr labil, viele verschiedene Entwicklungen sind möglich, und ich (Karl) bin immer noch dabei, mir durch Lektüre vieler Bücher eine Orientierung zu verschaffen. Unsere Reise hat mir gezeigt, dass unser ursprünglicher Ansatz (wie ist die Entwicklung nach dem Zusammenbruch des Ostblocks?) erweitert werden kann durch die Analyse der Entwicklung der Region nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches, denn danach (ab Ende des 19. Jahrhunderts) sind ja viele der jetzigen Länder überhaupt erst entstanden.
Auf der einen Seite lese ich deshalb weiter literarische Werke z.B. von Ismael Kadare (Der Schandkasten 1996, Die Brücke mit den drei Bögen 2005, Der Nachfolger 2006) und im Vorblick auf nächstes Jahr auch wieder Ivo Andric (Die Brücke über die Drina 1953), wo das Leben unter totalitären Regimen in Romanen geschildert wird, daneben aber auch wissenschaftliche Werke wie z.B. das von Steven W. Sowards (Moderne Geschichte des Balkans. Der Balkan im Zeitalter des Nationalismus 2004). Gemeinsam ist aller Lektüre meine Überzeugung, dass die Gegenwart auf dem Balkan nicht verstanden werden kann ohne bessere Kenntnis der Geschichte. Jahrhundertelang waren die Volksgruppen auf dem Balkan Teile großer Reichsstaaten (so Sowards), nach deren Zerfall wurden sie zu Einzelstaaten (deren Grenzen oft von anderen Großmächten bestimmt wurden), und jetzt wollen alle in die EU und müssen den Spagat schaffen zwischen Nationalismus und Identität als Europäer. Höchst spannend, auch für uns brandaktuell!
[…] am eisernen Vorhang lagen. Der erste Abschnitt führte uns nach Bulgarien, Mazedonien und Albanien (hier haben wir berichtet). Meine Reisegarderobe war klein und variabel. Hier gibt es einen meiner ausführlichen Berichte […]
Hi Ihr Lieben,
Alles Gute für den neuen Trip!
Mit großer Neugierde freue ich mich auf eure neuen Reiseeindrücke.
Bis Bald,
Z
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