am Samstag, dem 1. Juli, sind wir dann glücklich wieder in Bielefeld angekommen, nach strömendem Dauerregen in Kiel gab es sogar etwas Sonne in Bielefeld. Keine Probleme auf der Rückfahrt, viele Baustellen, viel beginnender Ferienverkehr, aber der längste Stau war auf der A7 gegenüber in Richtung Norden.
Im Haus alles gut versorgt, Berge von Zeitungen und Post. Der Garten professionell gepflegt, keine Kirschen am Baum (es hat wohl dies Jahr auch fast keine gegeben). Die Johannisbeeren warten, die Himbeeren sind hochgeschossen, die Rosen im Vorgarten blühen ganz toll und duften herrlich. Auf den ersten Blick wirkt alles vertraut, aber bei manchen Details merke ich, dass die Routine der Abläufe irgendwie nicht da ist. Wie kriege ich den Fernseher jetzt wieder in Gang (wir haben ja 10 Wochen völlig darauf verzichtet)? Wo sind denn bloß die Geschäftsdaten auf dem Notebook geblieben? Heute am Montag, wo ich dies schreibe, ist das natürlich alles wieder präsent.
Das war die 3. Etappe!
Wer unsere Reise nach mal von Anfang an verfolgen will, hier ist der erste inhaltliche Beitrag. Von dort kann man sich von Tag zu Tag bzw. unten von nächstem Beitrag zu nächstem Beitrag weiterklicken.
8750 km mit dem alten Auto + 750 km Fähre, mindestens 600 km zu Fuß…
8 Länder, 4 Währungen (und unbekannte neue Euro-Münzen), verschiedene Alphabete, merkwürdigste Buchstaben…
eine Fülle von Eindrücken: Landschaften, Städte und Dörfer, Menschen im Alltag und bei Feierlichkeiten…
keine Katastrophen, keine gravierenden gesundheitlichen Probleme, alles bestens!
Davon werden wir noch zehren, und in den nächsten Wochen sicher noch oft daran denken und darüber reden. Die Neugier, das Interesse an den Ländern, in denen wir ja jeweils immer relativ kurz waren, bleibt bestehen und wir werden Informationen sammeln und registrieren und mit unseren eigenen Eindrücken vergleichen. Und da wir nächstes Jahr die vierte Etappe durch Russland bis zum Nordkap machen, könnten wir im Herbst in der VHS ja schon mal einen Anfänger-Kurs für Russisch belegen und die kyrillischen Buchstaben lernen.
Noch mal Dank an alle Leser auch für eure Kommentare! Ich hoffe, es hat euch soviel Spaß gemacht wie uns!!
P.S.
über unsere letzte Aktivität in Litauen, den Besuch in Orvydas Garten, berichte ich euch im Beitrag „Abschied von Litauen“; schaut doch einfach noch mal da rein, es lohnt sich!
Willkommen zurück! Die Wertherstraße steht noch… Danke für die vielen Berichte, die höchst interessant zu lesen waren und mich – zumindest gedanklich – ein Stück mitreisen ließen.
LG – Corinna